Zahlen und Fakten

Zahlen und Fakten
Seehöhe

443 m

Einwohnerzahl

2.380 Einwohner mit Hauptwohnsitz und
196 Einwohner mit Nebenwohnsitz (gesamt: 2.570 Personen)

Stichtag: 01.01.2023

Flächenausmaß

2220,81 ha = 22,20 km², davon Benützung (Stand 2020):

  • Baufläche 25,97 ha
  • landw. Nutzung 1.604,29 ha
  • Gärten 64,68 ha
  • Weingärten 1,16 ha
  • Wald 369,67 ha
  • Gewässer 7,05 ha
  • sonstige Flächen 147,98 ha
Infrastruktur

Stand 2022:

  • 999 Gebäude, davon
  • 816 Wohnhäuser
  • 969 Haushalte
  • Volksschule mit Schülerhort
  • Kindergarten Mehrnbach (3 Kindergartengruppen und 2 Krabbelstubengruppen)
  • Kindergarten Riegerting (1 Kindergartengruppe)
  • 5 Feuerwehren (Mehrnbach, Asenham, Blindenhofen, Oberholz, Riegerting)
  • Seniorenwohnheim
  • Gesundheitszentrum (Allgemein- und Sportmediziner Dr. Süß, Radiologe Dr. Havel, Therafit - Physio, Massage und Osteopathie)
  • Tierarzt Dr. Voglsperger
  • Raiffeisenbank
  • Gasthaus "Room Five"
  • Weinwerk Christian
  • Foodtruck "KoCh Baukasten"
  • Bäckerei "Mehrn-Bäcker"
  • Jausnsackerl
  • Hofläden (Ox am Berg, Ahamhof, Kettl Milchhof) 
Katastralgemeinden

Atzing, Mehrnbach, Renetsham, Riegarding, Stötten

Ortschaften / Straßen

22 Ortschaften:

Abstätten, Aich, Asenham, Atzing, Aubach, Aubachberg, Baching, Bubesting, Dopplhub, Fritzging, Gigling, Käfermühl, Langdorf, Mehrnbach, Probenzing, Renetsham, Riegerting, Sieber, Steinbach, Stötten, Thaling, Zimetsberg

7 Straßen:

Am Sternweg, Bergerweg, Erzherzog-Albrechtweg, Ringweg, Schoiblweg, Sonnenhang, Weinstraße

Gemeindefarben

Die oberösterreichische Landesregierung hat mit Beschluß vom 4. September 1967 die vom Gemeinderat der Gemeinde Mehrnbach in der Sitzung am 30. Juni 1967 festgesetzten Gemeindefarben "Weiß-Blau" gemäß § 4 Abs. 4 der Oberösterreichischen Gemeindeordnung 1965, genehmigt.

Gemeindewappen

Wappen_Mehrnbach 

Die oberösterreichische Landesregierung hat in ihrer Sitzung am 4. September 1967 im Grunde des § 4 Abs. 1 der Oberösterreichischen Gemeindeordnung 1965, LGBl. Nr. 45, der Gemeinde Mehrnbach das Recht zur Führung des nachstehend beschriebenen Gemeindewappens verliehen: Gespalten, rechts in Schwarz ein goldener, vom Schildfuß ausgehender Kirchturm mit zwei viereckigen Untergeschoßen, einem achtseitigen Obergeschoß mit Strebepfeilern und einem achteckigen Spitzdach, bekrönt mit Kugel und Kreuz, die Geschosse getrennt durch Kaffgesimse, im untersten Geschoß zwei schwarze, rechteckige Fensteröffnungen, im Obergeschoß ein schwarzes, spitzbogiges Fenster, links in Silber ein blauer Wellenpfahl

Kurzchronik der Gemeinde


526 Entstehung der Siedlung Meranpach
788 Baubeginn der ersten St. Martinskirche
911 Weihung der Martinskirche
1140 Erstmalige urkundliche Erwähnung des Gutes zu Merenbach
1160 wird der Ort Meranpach urkundlich genannt
1253 erscheint Mernpach als Mutterpfarre von Ried
1340 Errichtung eines Landgerichtes in Ried. In der Folge wird Ried von Mehrnbach abgetrennt.
16. Jhd. Zubau der Seitenschiffe der jetzigen dreischiffigen Kirche Franzosenkriege.
Am 18. 12. 1800 fand ein Kampf der österreichischen Husaren gegen die französische Armee am Schweiklberg statt.
Am 30. 10. 1805 ritt das erste französische Heer durch Mehrnbach und nahm Ried in Besitz. Am 2. 11. 1805 zieht Napoleon, von Braunau kommend, durch Mehrnbach nach Ried.Im Jänner 1810 erfolgte dann der Rückzug der französischen Truppen.
Am 23. 8. 1814 fand im damaligen Riedholz am Wege von Ried nach Renetsham in der Gemeinde Mehrnbach eine Enthauptung statt. Im Jahre 1814 wird Mehrnbach, nachdem 1518 der Pfarrherr von Mehrnbach seinen Sitz nach Ried, verlegte, erneut selbständige Pfarre.
Im Jahre 1816 brach in unserer Gegend aufgrund der geringen Ernte eine Hungersnot aus.
1832 befanden sich im Pfarrdorf Mehrnbach 27 Häuser, 42 Wohnparteien und 202 Einwohner.
1851 rief Tischlermeister Mathias Sperl die Musikkkapelle ins Leben. 1857 wurde mit dem Bau des Schulhauses, welches am 11. 11. 1858 eingeweiht wurde, begonnen.
1870 wird mit dem Bau der Eisenbahnstrecke Neumarkt-Simbach durch Mehrnbacher Gemeindegebiet begonnen und 1887 die Haltestelle eröffnet.
1881 wird Eitzing von der politischen Gemeinde Mehrnbach getrennt. Am 26. 5. 1888 beehrt Erzherzog Albrecht anläßlich eines Manövers mit mehreren Generälen das Loderbauerngut mit einem Besuch. 1891 wird Mehrnbach nun auch rechtlich wieder eine eigene Pfarre. Am 24. 7. 1898 erfolte eine Turmkreuz-Aufsteckungsfeier anläßlich des 50jährigen Regierungsjubiläums des Kaisers Franz Josef I. Erster Weltkrieg.A
Im 1. August 1914 rückten 138 Militär- und Landsturmpflichtige von der Gemeinde ein, denen später noch 98 Mann folgten. 48 Wehrmänner kamen nach dem Ende des Krieges 1918 nicht mehr nach Hause.
Am 11. Jänner 1920 wurde ein Heimkehrerfest gefeiert und die Notgeldscheinausgabe durchgeführt. Bei der Volkszählung 1920 hatte die Gemeinde Mehrnbach bereits 1.744 Einwohner.
Am 27. 11. 1921 erfolgte eine Glockenweihe (Glockenpatin Theresia Andorfer) und die Enthüllung des Kriegerdenkmales.
Ab März 1925 wird die Währung in Schilling und Groschen geschrieben.
Im Jahre 1932 wurde das gemeindeeigene Altenheim auf Initiative des Bürgermeisters Zechmeister erbaut. Die Schloßkapelle Riegerting wurde ebenfalls in diesem Jahr errichtet.
Im Jahre 1934 wohnten laut Volkszählung 1.738 Bürger in der Gemeinde, die Pfarre zählte 1.541 Seelen.
Im August 1936 richtete ein Sturm im Ort Schaden an.
In den Jahren 1938 bis 1945 herrschte eine unruhige Zeit. Zu Kriegsende wird der Schulbetrieb eingestellt und das Gebäude diente als Kaserne, Lager und Quartier für das Militär.
Im Herbst 1945 wird die Schule wieder eröffnet und vierklassig geführt. Weiters waren zwei volksdeutsche und eine slovakische Flüchtlingsklasse untergebracht.
1946 wird die Musikkapelle Mehrnbach von Georg Burgstaller neu organisiert.
1949 Glockenweihe durch Prälat Floridus Buttinger.
1955 Einweihung des neuen Friedhofes.
1956 Einweihung des neuen Pfarrhofes.
1957 Errichtung einer Raiffeisenkasse mit einer Tiefkühlanlage.
1958 Errichtung einer Schule in Riegerting. Im September 1958 wurde mit dem Bau eines neuen Gemeindeamtes und der Errichtung des ersten Wohnblockes begonnen.
Im März 1965 und 1972 wurden zwei weitere Wohnblöcke errichtet. Im Jahre 1982 wurde der vierte ISG-Block mit Eigentumswohnungen erbaut.
1965 bis 1967 wurde eine neue Volksschule errichtet, welche 1975 mit einer Turnhalle erweitert wurde.
1968 wurde die Lagerhausfiliale errichtet und 1983 erweitert.
1967 erfolgte der Neubau eines Pfarrheimes.
1971 wurde die Volksschule Riegerting mit einem Turnsaal vergrößert.
Im Frühjahr 1980 begann der Erweiterungsbau des Altenheimes.
Ab den Jahren 1983 wurden die Feuerwehrzeughäuser der Feuerwehren Asenham, Blindenhofen, Mehrnbach, Oberholz und Riegerting neu gebaut.
Am 21. Juli 1991 wurde das neue Feuerwehrhaus der FF Mehrnbach seiner Bestimmung übergeben.
1986 Errichtung eines neuen Raiffeisenkassengebäudes.
1991 zählt die Gemeinde 578 Gebäude mit 691 Wohnungen und 689 Haushalten, die von 2.108 Gemeindebürgern bewohnt werden.
1993 Außenrenovierung der Pfarrkirche, 1997 Innenrenovierung der Pfarrkirche
2010 Eröffnung der neuen Zeugstätte der FF-Mehrnbach
2012 wurde der Ortskern Mehrnbach stark überflutet
2014-2015 Neubau und Eröffnung des neuen Pfarrheim
2015 neuer Spielplatz wird fertiggestellt und eröffnet
2016 Eröffnung Gesundheitszentrum Mehrnbach in Riegerting (ehem. Volksschulgebäude)


Kurzchronik der Pfarrkirche Mehrnbach

788 wurde mit dem Bau der ersten St. Martinskirche zu Merenbach begonnen, welche 911 dem fränkischen Martin, Bischof von Tours, geweiht wurde und zu den ältesten Kirchen in unserer Gegend zählt. 

1253 erscheint Mernpach als Mutterpfarre von Ried.Um 1340 wurde in Ried ein Landesgericht errichtet und Ried wurde von Mehrnbach abgetrennt.

Am 1. März 1527 wurde die jetzige gotische Kirche, welche mit einem Rippengewölbe verziert ist, von Weihbischof Heinrich von Passau geweiht.

Im 16. Jhdt. erfolgte der Zubau der Seitenschiffe der jetzigen dreischiffigen Pfarrkirche. Ebenfalls aus diesem Jahrhundert stammen die vier Holzreliefbilder eines niederbayerischen Schnitzers in der Marienkapelle.

Am 27. 11. 1921 erfolgte eine Glockenweihe (Glockenpatin Theresia Andorfer).

1993 wurde die Pfarrkirche außen renoviert, 1997 folgte die Innenrenovierung.


Geografische Lage

Länge 13 Grad
Breite 48 Grad

Sehenswürdigkeiten
  • Gotische Pfarrkirche mit Schwanthaleraltären
  • St. Dismasbrunnen
  • Schloß Riegerting (Privatbesitz) mit Schloßkapelle
  • 1000-jährige Eiche
  • Mehrnbacher 40er (Quarzkonglomerat)
Landwirtschaftliche Betriebe

Die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe betrug
2010: 36 Haupterwerbsbetriebe und 36 Nebenerwerbsbetriebe  
1999: 53 Haupterwerbsbetriebe und 53 Nebenerwerbsbetriebe

Nachbargemeinden

Ried im Innkreis, Neuhofen im Innkreis, Lohnsburg am Kobernaußerwald, Mettmach, Kirchheim im Innkreis, Wippenham, Eitzing, Aurolzmünster